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Spiritualität

Als junger Mensch hat mich die katholische Kirche total begeistert. Die Gottesdienste, die Kirchenmusik und die Fragestellungen der Theologie zogen mich tief in ihren Bann. So war die Berufswahl für mich klar: ich wollte katholischer Priester werden. Schon nach 2 Semestern Theologie in Freiburg im Breisgau lernte ich den Orden der Salesianer Don Boscos kennen. Die Lebensform als Mönch und die Idee, mein Leben Gott und jungen Menschen zu widmen, waren so stark, dass ich mein Studium unterbrach und einige Zeit in diesem Orden verbrachte. Nach 3 Jahren Ordensleben wurde mir jedoch klar, dass ich diese Lebensform nicht mein ganzes Leben lang durchhalte und ich ließ mich deshalb ganz offiziell von meinen Gelübden entbinden.

 

Psychologie

Nach meiner Zeit im Orden studierte ich Psychologie an der Universität in Landau in der Pfalz. Als Schwerpunkte wählte ich die systemische Familientherapie sowie Organisationspsychologie und schloss - wie damals üblich - mit dem Diplom ab. Die erste Arbeitsstelle führte mich nach Bayern und ich wurde leitender Psychologe und in einem Erziehungsheim und avancierte rasch zum stellvertretenden Heimleiter. Die Arbeit mit verhaltensauffälligen Jugendlichen fand ich sehr erfüllend und um den vielfältigen Aufgaben gerecht zu werden, begann ich mit zahlreichen psychologischen Aus- und Weiterbildungen:

  • Gesprächspsychotherapie
  • NLP
  • Focusing
  • Klinische Hypnose
  • Therapeutische Entspannungsverfahren

In dieser Zeit gründete ich mit meinem Chef gemeinsam eine BGB – Gesellschaft für Heimerziehung und Heimberatung. Parallel zu meinem Job im Erziehungsheim war ich unter anderem für mehrere Monate im Auftrag der Regierung von Schwaben kommissarischer Leiter in einem Kinder- und Jugendheim im Allgäu. Dieses Heim war aus verschiedenen Gründen in Misskredit geraten. Meine Aufgabe bestand darin, die Strukturen und das pädagogische Konzept des Heimes so weit zu verändern, dass die erforderlichen Kriterien wieder erfüllt sind.

 

Weg in die freie Wirtschaft

Aus den Beratungsaufträgen der BGB-Gesellschaft erfuhr ich, dass die AUDI AG in Ingolstadt einen Psychologen für die „überfachliche Weiterbildung“ suchte. Nach einem intensiven Vorstellungsgespräch bekam ich den Job und wechselte aus dem Sozialbereich in die Industrie. Meine Aufgaben bei der AUDI AG bestanden in der Durchführung von Seminaren im Rahmen der Aus- und Weiterbildung des Managements im gesamten VW Konzern sowie die Konzipierung und Moderation von internen Workshops zur Verbesserung der Zusammenarbeit. Da die Gestaltung und Durchführung von interaktiven Seminaren und Workshops in der Wirtschaft immer mehr an Bedeutung gewann, machte ich eine Zusatzausbildung zum Berater für Organisationsentwicklung. Mit diesem Wissen und den Erfahrungen aus Kirche, Sozialarbeit und Wirtschaft fühlte ich mich genug gerüstet, den Weg in die Selbständigkeit zu wagen.

SEKO Team

Die Geschäftsidee des SEKO – Teams bestand darin, interessierten Unternehmen mit einem Netzwerk an kompetenten Beratern darin zu unterstützen, die Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Gründung des SEKO – Teams war die Idee, sich auch auf wissenschaftlicher Seite weiterzuentwickeln. Auf diesem Hintergrund arbeitete ich einige Semester lang an der Universität Eichstätt sowie an der Fachhochschule in Rosenheim als Lehrbeauftragter zu den Themen „Führung und Zusammenarbeit“. Von der Gründung des SEKO – Teams im Jahr 1992 bis heute hat sich an dieser Grundausrichtung nichts geändert.

Bildung von Geist und Körper

Neben den intellektuellen Herausforderungen als Berater für Unternehmensentwicklung war ich schon immer an grundlegenden Fragen des Daseins interessiert: wo kommen wir her, wo gehen wir hin, was ist der Sinn des Lebens? Bei meiner Suche nach Antworten auf diese Fragen kam ich in Kontakt mit dem Yogakara – ein buddhistisches Bildungshaus. Mehr als 3 Jahre lang lernte ich bei einem buddhistischen Lehrer die Techniken der konzentrativen- und kontemplativen Meditation. Über die Meditation lernte ich, wie wichtig unser Körper ist und so entschloss ich mich, eine Grundausbildung in der asiatischen Shiatsu – Therapie zu machen. Ferner studierte 1 ½ Jahre am tibetischen Zentrum in Hamburg die Grundlagen des Buddhismus.

Centerleiter einer Taekwondo - Schule

Die Synthese aus all meinem Wissen und meinen Erfahrungen liegt für mich in der Kampfkunst des traditionellen Taekwondo aus Korea. Diese Sportart übe ich seit über 20 Jahren aus. Aktuell trage ich den 4. DAN und leite seit 2009 ein Taekwondo – Center mit über 100 Schülern.

Die Philosophie des Taekwondo ist nicht nur eine gute Schulung für den Körper, sie ist auch eine Methode zur Persönlichkeitsentwicklung. In meiner Tätigkeit als Seminarleiter oder Berater nutze ich häufiger Beispiele aus dem Taekwondo, weil sich gerade in der Arbeitswelt viele Parallellen zum Kampf finden lassen.